Mittwoch, 26. Februar 2020

Foam-Rolling / Trainingspraxis

  • Bei akuten Verletzungen empfiehlt der Autor die verletzte Körperregion auszusparen. Rolle die betreffenden Areale, je nach Art und Umfang der Verletzung, erst 3 bis 14 Tage nach dem ursprünglichen Verletzungsgeschehen aus. Und beginne dabei zunächst nur mit einer lockeren Selbstmassage.

  • Bei starker muskulärer Belastung gilt die gleiche Empfehlung. Es gibt hier allerdings Literatur und Beiträge im Internet, die das anders sehen und nach einer hohen muskulären Belastung direkt ein Foam-Rolling propagieren. Beispiel Marathonlauf: Gönne dir 1 – 2 Tage absolute Ruhe und rolle erst dann, statt dich schon 5 Minuten nach dem Zieleinlauf auf die Rolle zu begeben (wie es teilweise empfohlen wird). 
     
  • Grundsätzlich sind knöcherne Strukturen und Gelenke auf keinen Fall mit starkem Druck oder mit der Hartschaumrolle zu bearbeiten. Das gilt auch für das Schienbein. Wenn individueller Bedarf besteht, nah am Gelenk oder Knochen zu arbeiten, sollte das nur mit einem gummierten Massageball gemacht werden: Gebe mit der Hand leichten Druck auf den Ball und rolle locker über das entsprechende Areal.

Short and simple: Rolle mit der Hartschaumrolle oder mit starkem Druck nur dort, wo es ausreichend Gewebe und Muskulatur zum Ausrollen gibt. Willst du härtere Körperstrukturen massieren, weiche auf einen gummierten Ball aus (aber auch der sollte nicht zu hart sein)......"

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Aus: "7 Dinge, die du über Faszien und Faszientraining wissen musst" von Jörg Linder  /Published independently / erhältlich bei: amazon.de

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JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING
Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention
Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)
Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de

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