Durch ein Foam-Rolling wird die Re-Hydration der Faszien angeregt. Dies führt zu einem Flüssigkeitsaustausch und zu einer Regeneration des faszialen Gewebes.
Das Rollen verbessert die Funktionsfähigkeit der Faszien. Dadurch arbeitet die Muskulatur wieder effizient(er).
Das Training mit dem Foam-Roller
Auf der Rolle muss man sich teilweise sportlich betätigen und etwas verrenken, um das gewünschte Körperareal „bearbeiten“ zu können. Auch das bringt die Faszien „auf Spannung“.
Das Training und die Übungen sollten immer wieder etwas variiert werden:
Selbst wenn die Übung an sich gleich bleibt – verändere die oder den Winkel, in denen du dich auf der Rolle bewegst.
Dabei wird die Muskulatur „ausgerollt“. Das Rollen kann vor und nach dem eigentlichen Training durchgeführt werden. Beides hat was für sich (siehe unten). Gelegentlich MUSS es sogar vor dem Training sein, um sich und seine Muskulatur wieder etwas „beweglicher“ zu machen.
Foam-Rolling kann auch als vollständige eigene Trainingseinheit durchgeführt werden.
Zusammenfassend:
Nutze ein Foam-Rolling
vor dem Sport,
nach dem Sport oder
als eigenständige Trainingseinheit.
Bewegungen und Rollgeschwindigkeit:
Für die Erneuerung des Gewebewassers:
langsame Bewegungsgeschwindigkeit
in möglichst alle Richtungen rollen
Langsames Rollen findet eher nach dem Sport (bzw. nach dem Hauptteil des Trainings) oder in einer separaten Einheit statt.
Langsames Rollen kann auch sehr gut vor einem separaten Dehnen stattfinden.
Der Rollvorgang sollte mindestens 30 und eher 60 Sekunden dauern.
Vor dem Sport (oder Hauptteil des Trainings) rollst du eher etwas zügiger und aktivierender. Für diesen Rollvorgang sind 30 Sekunden ausreichend.
Zusammenfassend:
Rolle vor dem Sport etwas zügiger (und kürzer) und
nach dem Sport etwas langsamer (und länger).
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JÖRG LINDER AKTIV-TRAINING
Master of Arts in Gesundheitsmanagement und Prävention
Triathlon-Trainer-B-Lizenz (Langdistanz)
Kontakt /Mail: info@aktiv-training.de
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